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Kanzashi – Traditioneller japanischer Haarschmuck

Traditionelle japanische Haarnadel Kanzashi erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Die Tradition des Kanzashi

Im traditionellen Japan sagte nicht nur die Kleidung sondern auch der Haarschmuck sehr viel über seine Trägerin aus. Besonders die außerordentlich vielseitig gestalteten Haarnadeln Kanzashi waren in ihrer Verwendung sehr aussagekräftig. In seiner ursprünglichen Verwendung wurden Kanzashi aus einfachen Holzstäbchen hergestellt. Doch im Laufe der Zeit kamen ganz unterschiedliche Materialien zum Einsatz.

Heute gibt es die Kanzashi aus Gold, Metall und poliertem Holz ebenso wie aus Kunststoff.
Auch gibt es sie mittlerweile in Form von Kämmen, Spangen oder Clips, um ihre Verwendung einfacher und vielfältiger zu machen.
Die Haarnadeln gibt es dezent aber auch reichhaltig verziert zu erwerben.

 

Kimono Trenner

 

Herstellung des Kanzashi

Besonders sei hier die Kunst des Seidenblumenfaltens erwähnt. Diese Kunstwerke aus Seidenquadraten zu erstellen nennt man Tsumami. Sie will in jahrelanger Ausbildung gelernt sein.
Es gibt aber mittlerweile auch schon vereinfachte Anleitungen und Utensilien zum selber Basteln, handwerkliches Fingerspitzengefühl und die richtigen Materialien vorausgesetzt.

 

Kimono Trenner

 

Damals

Am bekanntesten wurde dieser üppige Haarschmuck sicherlich durch seine auffälligsten Trägerinnen, den japanischen Geishas.
Je nach Anlass und Jahreszeit wurden in ihrer Geschichte anders gestaltete Kanzashi verwendet.
Im Zeitalter der Modernisierung waren derart reichhaltig geschmückte Haarnadeln aber nicht mehr gefragt.

 

Kimono Trenner

 

Heute

Die Haarnadeln im heutigen Gebrauch lassen sich einfach in die Frisur stecken und sind nicht mehr mit den üppigen traditionellen Seidenblumenarrangements geschmückt. Vielmehr finden einfache Kugeln mit Schildpatt oder Gold verziert sowie Perlen bei der Gestaltung ihre Verwendung.

Da sich diese schlichteren Haarnadeln nicht nur gut zu Kimonos sondern auch zu moderner Kleidung tragen lassen, erfreuen sich Kanzashis wieder immer größerer Beliebtheit. Nicht nur bei Japan-Fans, sondern auch im eigentlichen Ursprungsland.

In Japan gibt es ganze Handelsketten, die die Haarnadeln von modern bis traditionell vertreiben. Auch kann man sich in der Verwendung der Kanzashis schulen lassen.
Man muss übrigens nicht unbedingt lange Haare haben um diesen Haarschmuck tragen zu können. Mit etwas Anleitung lässt er sich auch in Kurzhaarfrisuren sehr schmeichelhaft einsetzen.

 

Kimono Logo

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