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Die Kimono Jacke – Traditionell Warm
Die wörtliche Definition des Kimonos ist »Ding, das du trägst«. Es stammt ab von den Wörtern »ki« und »Mono«. Ki bedeutet Tragen. Mono bedeutet Ding.
Es gibt viele verschiedene Arten von Kimono. Die Kimono Jacke einer Frau hängt von ihrem Familienstand und dem jeweiligen Anlass ab. Für Männer ist die Kimono Jacke jedoch viel einfacher gefertigt. Die Farbe ist schlicht. Es gibt nicht so viele Teile oder Schichten. Jedes japanische Gewand erzählt zugleich eine Geschichte. Es gibt viele Regeln wie eine traditionelle Kimono Jacke zu tragen und zu wickeln ist.
Der Michiyuki als wärmende Jacke
Der Michiyuki ist eine Kimono Jacke. Dieser hat eine Dreiviertellänge. Man trägt es für zusätzliche Wärme. Zudem gewährt es extra Schutz. Er hat einen niedrigen, quadratischen Ausschnitt. Er hat überlappende Nackenbänder. Man trägt den Kimono und Unterkimono darunter. Dadurch betont man beides. Dies soll attraktiv wirken. Der Michiyuki hat vorne eine Öffnung mit zwei Reihen. Die Ärmel sind sehr groß.
Der Haori für besondere Gelegenheiten und den Alltag
Eine Haori Kimono Jacke wird bei kühlem Wetter getragen. Man zieht sie über einen anderen Kimono. Er wird über Kreuz geschlagen. Dazu kommt eine Schärpe zum Einsatz. Dies ist eigentlich bei einem Kimono der Fall. Diese Kimono Jacken sollen offen getragen werden. So enthüllen sie die darunter getragene Kleidung. Man kann sie zu formellen Anlässen tragen. Man kann sie auch im Alltag anziehen.
Die hüftlangen Jittoku für Männer
Jittoku gehören zu den Haori. Sie werden nur von Männern getragen. Sie sind hüftlang. An der Seite des Handgelenks sind sie vollständig geöffnet. Sie besitzen keine Mon. Mon sind Zeichen oder Bilder, die gerne auf Kimono getragen werden. Der Jittoku ist ungefüttert und besteht aus Seidengaze.
Happi als Gemeinschaftsjacke
Happi werden i. d. R. aus Baumwolle hergestellt. Sie werden meist als Arbeitsjacken getragen. Sie kommen bei Festivals oder Firmenveranstaltungen zum Einsatz. Der Träger wird so einem Unternehmen oder einer Gruppe von Teilnehmern zugeordnet. Es gibt eine Reihe von Kanji. Sie finden sich am Saum und zu beiden Seiten des Kragens.
Hanten für zu Hause oder als Arbeitsjacken
Ein Hanten ist eine kurze Kimono Jacke. Man fertigt sie zumeist aus Baumwolle. Sie ist schwerer als ein Happi. Ein Hanten ist wattiert. Er wird über Kimonos oder anderen Kleidungsstücken getragen. Er ist ein idealer Hausmantel für den Winter. Man kann es jedoch bei der Arbeit als Livree und bei Festen tragen.
Ein Uppawari als Hausjacke
Uppawari sind bekannt als Hausjacken. Man trägt sie im Haus über einem Kimono. Die Befestigung des Uppawaris geschieht auf zwei Weisen. Mit einer inneren Krawatte wird eine Seite befestigt. Mit einer äußeren Krawatte wird die andere Seite befestigt.
Der Dochougi als Wickeljacke
Ein Dochougi ist eine warme Wickeljacke. Man trägt es über einem anderen Kimono. Ein Dochougi wird doppelt befestigt. Auf der einen Seite kommt eine innere Krawatte zum Einsatz. Auf der anderen Seiten kommt eine äußere Krawatte zum Einsatz. Die Krawatten sind oftmals geflochten.
Ein Neneko für die kalten Tage
Ein Neneko ist eine warme Kimono Jacke. Er ist gefüttert und dick gepolstert. Er besitzt Kimonoärmel. Man trägt den Neneko bei kaltem Wetter. Zudem ist es eine lange und sehr große Jacke. Es reicht bis zu den Knien. Man trägt es übers Kreuz. Zumeist besitzt er einen schwarzen Satinkragen. Bei der Größe kann eine Mutter ihr Kind unter der Kimono Jacke tragen.