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Japanische Fußbekleidung
Seit Jahrhunderten schon tragen Menschen Schuhe.
Diese sehen in allen Teilen der Welt natürlich anders aus, je nach Kultur, Klima, geographischen Beschaffenheiten und Tradition.
Es gibt fünf verschiedene Arten japanischer Fußbekleidung, die im Folgenden ein wenig näher vorgestellt werden.
Bei diesen fünf Arten handelt es sich um die bekanntesten von allen Fußbekleidungen in Japan.
Welche Schuhe Japaner und Japanerinnen tragen hängt oft von ihrer Bekleidung ab. So gibt es zum Beispiel zwei Schuharten, diese trägt man ausschließlich zum Kimono, da sie einfach am besten dazu passen. Aber lest am besten einfach selbst…
Welche Arten japanischer Fußbekleidung gibt es?
Geta
Bei Geta handelt es sich um Sandalen aus Holz, welche gerne zusammen mit einem Kimono, dem traditionellen japanischen Gewand getragen werden.
Diese japanische Fußbekleidung sieht von oben ein wenig aus wie ein Flip Flop, doch von unten ganz anders.
Sie haben zwei Absätze, die den Träger früher von dem Unrat der Straßen fern halten sollten.
Da die Schuhe aus Holz sind, hört man sie oft schon von recht weit weg.
Man könnte auch sagen, dass diese Schuhe High Heels der anderen Art sind.
Kyahan
Eine weitere Art japanischer Fußbekleidung sind die Kyahan (Kiahan). Diese unterscheiden sich komplett von der erst genannten Art japanischer Fußbekleidung.
Es handelt sich dabei um Stücke aus Stoff, die man um die Waden legt.
Früher trugen sie oft Reisenden, die sich und ihre Beine somit von Dreck, Kälte, Insekten und anderen Unannehmlichkeiten schützten.
Aber man hat sie auch zu besonderen Anlässen getragen, denn die Samurai trugen sie auch unter ihren Beinschienen.
Tabi
Bei dieser Art japanischer Fußbekleidung handelt es sich um traditionelle Socken, die knöchelhoch sind und bei denen der große Zeh abgeteilt ist.
Sie sehen somit ein wenig klauenartig aus. Man trägt sie zum Beispiel zu Zori, auch einer Art Sandale. Am häufigsten sieht man diese Bekleidung in der Farbe Weiß, doch bei Männern kann es auch schon mal vorkommen, dass sie schwarze tragen. Natürlich gibt es diese japanische Fußbekleidung heutzutage aber auch in farbigen und gemusterten Exemplaren.
Waraji
Auch Waraji sind Sandalen, die aus Pflanzenfasern hergestellt werden.
Dabei handelt es sich stets um dauerhafte Pflanzenfasern, die sehr langlebig sind.
Das kann zum Beispiel Hanf sein, aber auch Palmfasern oder Baumwollschnüre.
Einfache Leute und Bauern trugen diese japanische Fußbekleidung früher am häufigsten.
Später trugen dann auch die Samurai diese japanische Fußbekleidung. Heute sieht man viele Japaner, denen der große Zeh vorne heraus hängt, was als modern angesehen wird.
Zori
Auch Zori wurden und werden gerne zum klassischen Kimono getragen.
Es handelt sich bei diesem Schuhwerk um Strohsandalen, die die Vorläufer der modernen Flip Flops sind.
US-Soldaten haben diese Schuhe entdeckt und in die westliche Welt mitgebracht.
Die klassischen Schuhe dieser Art fertigt man aus Stroh an. Doch es gibt auch welche zum Beispiel aus Vinyl. Doch die Japaner denken an jedes Wetter: auch für den Regen gibt es diese japanische Fußbekleidung, das dann entsprechend mit einer Kappe für die Zehen ausgestattet ist, die vor Spritzern und Wasser schützen soll.