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Inhaltsverzeichnis

Einige Kimono Arten im Überblick

Geishas in verschiedenen kimono artenDer nachfolgende Text hat den Sinn und Zweck, den Leser über die verschiedenen Kimono Arten zu informieren, die stets zu verschiedenen Anlässen getragen werden.

Hier handelt es sich um ein traditionelles japanisches Kleidungsstück, welches auch noch heutzutage sehr beliebt ist.

Doch welches Arten desselben gibt es?

Mehr dazu in den folgenden Absätzen dieses Textes.

Welche Kimono Arten gibt es und wann trägt man diese?

Wie bereits angemerkt, tragen japanischen Frauen und Männern zu verschiedenen Anlässen Kimonos. Deshalb ist zwischen den einzelnen Kimono Arten zu unterscheiden. Es folgen die Namen der Kimono Arten im Überblick.

 

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Tomesode Kimono

Geisha mit Tomesode KimonoHier handelt es sich um die formellsten Kimonos, die für verheiratete Frauen vorgesehen sind und nur an besonderen Anlässen getragen werden.

Beispielsweise werden Tomesode an Hochzeiten als traditionelle Bekleidung genutzt.

Erwähnenswert ist hier außerdem, dass es hier zwei Unterarten von Tomesode gibt: Kurotomesode und Irotomesode.

Die ersten sind Tomesode mit schwarzer Grundfarbe. Die Muster sind am Rand desselben angebracht. Außerdem sind diese mit drei oder fünf Wappen der Familie verziert, die sich im Bereich der Brust, auf dem Rücken und den Ärmeln des Kleidungsstücks befinden. Die zweite Unterart der Tomesode, die Irotomesode, sind ebenso formell, jedoch ist die Grundfarbe nicht schwarz aber trotzdem einfarbig. Auch die Irotomesode bestückt man mit Familienwappen.

 

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Tsukesage Kimono

frau im weißen tsukesage KimonoTsukesage sind Kimonos, die mit einem dezenten Muster verziert sind.

Die Ärmel reichen hier bis zur Hüfte der Frau.

Grundsätzlich wird Tsukesage von ledigen aber auch verheirateten Frauen getragen.

Allerdings nutzt man hier im Gegensatz zur Tomesode nur ein Familien-Wappen und zwar im Bereich zwischen den Schulterblättern.

 

 

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Houmongi Kimono

Weißer huomongi Kimono mit bemalungAuch Houmongi zählen zu den Kimono Arten und sind für ledige sowie verheiratete Frauen gedacht, werden aber auch im Rahmen von Besuchen und von Gästen einer Hochzeit getragen.

Die Ärmel sind hier, wie auch bei den Tsukesage, hüftlang.

Entweder wird hier kein Familien-Wappen oder drei der selben genutzt.

Das Muster des traditionellen Kleidungsstücks erstreckt sich meist entweder über die gesamte Houmongi oder über die untere Hälfte desselben.

 

 

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Iromuji Kimono

Oranger iromuji KimonoAuch der Iromuji kann von ledigen sowie verheirateten Frauen gleichermaßen getragen werden.

Die Besonderheit an den Iromujis ist, dass diese einfarbig und außerdem mit keinem Muster verziert sind.

Je nach der Anzahl der Familien-Wappen, mit denen das Kleidungsstück verziert sind, eignet sich dieses für verschiedene Anlässe.

Ist ein, drei oder fünf Wappen vorhanden, so kann man den Iromuji auch bei formellen Anlässen tragen. Ist allerdings kein Wappen auf dem Kleidungsstück, so nutzt man dieses lediglich für weniger formelle Anlässe.

Verwendet man einen schwarzen Obi, das ist ein Stoffgürtel zum Zubinden von Kimonos, so kann man auch Iromujis im Rahmen von Trauerfeiern für entfernte Verwandte nutzten.

 

 

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Komon Kimono

lilaner komon KimonoDer Komon eignet sich für ledige und verheiratete Frauen und ist mit einem sich wiederholenden Muster verziert.

Diesen nutzt man jedoch nicht auf formellen Anlässen, sondern stellt eine Art Alltagsbekleidung dar.

Die Unterart Edokomon zeichnet sich durch ein besonders feines Muster aus, welches diesen einfarbig erscheinen lässt, zumindest in einigen Metern Entfernung zu dem Träger desselben.

 

 

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Uchikake Kimono

altes uchikake Kimono in rot mit bunten musternDie Uchikakes werden von japanische Frauen auf Hochzeiten genutzt und wird ausschließlich von der Braut getragen.

Der Uchikake ist bunt gestaltet und am häufigsten mit Rot als Grundfarbe zu sehen. Schwarz ist jedoch auch beliebt.

Die Verzierungen auf dem Kleidungsstück sind im Normalfall silber- oder goldfarben.

Die Ärmel der Uchikakes sind hier sehr lang und bedecken den kompletten Arm der Braut.

Die Braut kann sich den Uchikake nicht ohne Hilfe anziehen und auch nicht darin laufen. Das liegt auch daran, dass dieser ungefähr 35 Zentimeter länger als die anderen Kimono ist.

Der Saum des Kleidungsstücks schleift also stets über den Boden.

Der Uchikake sollte vielen besonders aus dem Kino bekannt sein, da man diese hier oft als Bekleidung von japanischen Adeligen sieht.

 

 

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Shiromuku Kimono

Frau in shiromuku Kimono bei ihrer HochzeitBei Shiromukus handelt es sich um eine Variante des Kimonos, welches von den Bräuten bei Hochzeiten getragen wird.

Die Shiromukus sind komplett in Weiß gehalten und ebenso wie auch die Uchikakes bedeutend länger als andere Kimono.

Das Kleidungsstück kombiniert die Braut mit einer weißen Kopfbedeckung, einer Art Haube.

 

 

 

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Furisode Kimono

Frau im edelen furisode KimonoDer Furisode ist besonders bunt und hat sehr lange Ärmel.

Ebenso schmückt man diesen durch verschiedene Muster.

Hierbei handelt es sich um den formellsten Kimodo für unverheiratete Frauen, der in drei Unterarten unterteilt wird.

Koburisode weisen stets kürzere Ärmel auf.

Auch die Chuburisode unterscheiden sich lediglich in der Länge der Ärmel von den Furisode.

Die längsten Ärmel mit 1,44 Metern Länge hat jedoch die Oburisode.

 

 

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Yukata Kimono

Mann im blauen yukata und frau in einem bunten yukataGleich zu Beginn soll hier erwähnt werden, dass die Yukata nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern gleichermaßen getragen wird.

Der Unterschied besteht in der Form sowie der Öffnung der Ärmel.

Es handelt sich um eine Freizeitkimono, die vor allem in den warmen Sommermonaten getragen wird.

Diese sind Normalerweise mit einem Muster aus Blau und Weiß verziert.

Frauen kombinieren dieses Kleidungsstück entweder mit einem schmalen oder breitem Obi.

 

 

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Mofuku Kimono

Eine frau im mofuku KimonoAuch der Mofuku ist gleichermaßen für japanische Frauen und Männer geeignet.

Man trägt diesen ausschließlich auf Trauerfeiern und der Beerdigung von nahen Verwandten.

Mofuku können mit oder ohne Wappen und andere Muster ausgestattet sein, die Grundfarbe ist jedoch immer Schwarz.

Der Unterschied zwischen der Damen- und Herrenvariante liegt ebenfalls wie auch bei der Yukata, in der Länge der Ärmel.

 

 

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Samue Kimono

Mann im blauen samue KimonoDer Samue Kimono ist für japanische Mönchen vorgesehen.

Diesen tragen die Mönche, wenn diese spirituelle Tätigkeiten ausführen.

Gefertigt sind die Kleidungsstücke aus Baumwolle oder Leinen und sind braun oder indigoblau gefärbt.

In der heutigen Zeit nutzt man den Samue auch allgemein von Japanern gerne zum Arbeiten.

 

 

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Hikizuri Kimono

Geisha im hikizuri Kimono auf der StraßeHikizuri Kimonos werden von Geishas und von Darstellern traditioneller japanischer Tänze im Rahmen von Aufführungen getragen.

Im Vergleich zu anderen Kimonos ist der Hikizuri länger in seinem Schnitt und kann bis zu zwei Meter lang sein.

Aus diesem Grund muss die Trägerin die Kimono stets hoch halten, wenn sich diese fortbewegt.

 

 

 

 

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Shirokakeshita Kimono

Frau in shirokakeshita KimonoAuch der Shirokakeshita Kimono ist ein traditionelles Kleidungsstück, welches von Frauen auf Hochzeiten getragen wird. Das heißt bei dem Shirokakeshita handelt es  sich um ein Kimono für die Braut. Während Hochzeitsgäste meistens einen Houmongi tragen.

 

 

 

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Odori Katamigawari Kimono

Frau im grünen odori-katamigawari KimonoDieser Kimono wird in Japan vor allem von Frauen bei Festivals getragen und wird auch gerne für Tanzeinlagen genutzt.

Das synthetische, leichte Material ist im Vergleich zu anderen Kimonos leicht und schnell zu waschen und sorgt dafür, dass die Tänzerinnen nicht zu sehr ins Schwitzen kommen.

 

 

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Kakeshita Kimono

Frau im kakeshita KimonoAuch hier handelt es sich um ein Hochzeits-Kimono für Frauen, welches mit einem leicht gepolstertem Saum ausgestattet ist.

Die Braut trägt den Kakeshita entweder in bunten Farben oder auch in schlichtem weiß.

 

 

 

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Nibushiki Kimono

Weißer nibushiki KimonoBei den Nibushiki Kimonos handelt es sich um einen einfach zu tragenden sowie zu waschenden Kleidungsstücke, die von japanischen Frauen gerne im Alltag getragen werden.

Der Nibushiki kann man mit kleinen Mustern verziert sein. Zudem kann man es in verschiedenen Grundfarben tragen.

 

 

 

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Montsuki Kimono

Alter mann im montsuki KimonoDie Montsuki Kimonos werden von japanischen Männern getragen und heutzutage auch im Rahmen von Hochzeiten genutzt, die am Tag stattfinden.

Ebenfalls männliche Darsteller von Auführungen und ebenso Sumo Ringer tragen Montsuki.

Früher trugen den Montsuki die sogenannten Samurai.

 

 

 

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Kasane-eri Kimono

Frau im mehrlagigen kasane-eri Kimono Früher galt es als besonders elegant und schick, Kimono mit vielen Lagen zu tragen.

Der Kasane-eri ist allerdings nur eine Art Überbleibsel dieser Tratition und stellt lediglich ein Stück Stoff dar, welches man in Furisode oder Houmongi steckt, um den Anschein zu erwecken, dass man ein Kleidungsstück mit vielen Lagen trägt.

 

 

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Hitotsumi Kimono

Auch japanische Kinder haben ihre eigenen Kimonoformen.

Der Hitotsumi ist ein langer Kimono für Kinder, den man häufig zu Festlichkeiten trägt.

Vier- bis Dreizehnjährige tragen in der Regel einen Yotsumi-Kimono mit kürzeren Ärmeln.

 

 

 

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