Der Kimono ist ein traditionelles Kleiderstück aus Japan und bedeutet übersetzt „Anziehsache„.
Die ersten Kimonos sind in der Heian-Periode (ab 794) entstanden und wurden überwiegend von Frauen getragen. Etwas später jedoch wurden sie auch für die Männer tragbar und hatten bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen, die das Herstellen dieses Kleidungsstückes einzigartig machten und somit die Träger des Kimono nach Rang personifizierten.
Inhaltsverzeichnis
Fakten über den Kimono
35 – 40 cm Stoffballen
Die Kimono Fakten besagen, dass ein Kimono für Frauen aus nur einem 35 cm breiten Stoffballen hergestellt wird.
Für einen Männerkimono nutzt man ein 40 cm breiten Ballen.
Der Stoff teilt man in Rechtecke ein, die gefaltet aneinandergelegt und niemals zurechtgeschnitten werden.
Die einzelnen Teile konstruiert man danach zu einer T-Form, danach legt man es passgenau zurecht und vernäht es.
Für einen Männerkimono nutzt man ein 40 cm breiten Ballen.
Der Stoff teilt man in Rechtecke ein, die gefaltet aneinandergelegt und niemals zurechtgeschnitten werden.
Die einzelnen Teile konstruiert man danach zu einer T-Form, danach legt man es passgenau zurecht und vernäht es.
Hochwertige Stoffe
Auch die Auswahl der Stoffe zählte zu einem der Kimono Fakten. Es war damals üblich, dass die Trägerin eines Kimono mit der Auswahl des Stoffes und dem Aufwand der bestickten Verzierungen ihren gesellschaftlichen Rang darstellen wollte.
Stoffe aus reiner Seide besagten, dass die Trägerin des Kimono ein hohes gesellschaftliches Ansehen genoss.
Je mehr Verzierungen auf dem Kimono gestickt waren, desto wohlhabender war die Dame.
Stoffe aus reiner Seide besagten, dass die Trägerin des Kimono ein hohes gesellschaftliches Ansehen genoss.
Je mehr Verzierungen auf dem Kimono gestickt waren, desto wohlhabender war die Dame.
Kunst des Bestickens
Um der Stickerei etwas mehr Tiefe zu verleihen, stickt man die Verzierungen in mehreren Lagen übereinander, wodurch die ausgezeichnete Handwerkkunst der Schneider damals brillierte.
Da es sich vorerst noch um schwere, steife Stoffe handelte und der Tragekomfort verbessert werden sollte, ging man über zu leichteren, bezahlbaren Stoffen, von denen auch die herkömmliche japanische Frau profitierte. Der Kimono wurde langsam Alltagstauglich und reihte sich unter die täglichen Bekleidungsstücke ein. So ist auch der bekannte Yukata-Kimono entstanden.
Jahreszeiten und Farben
Mittlerweile zählt die Wahl der Farben, Motive und Muster zu einem der wichtigen Kimono Fakten.
Je nach Jahreszeit werden die Farben und Muster des Kimono aufeinander abgestimmt. So wird z. B. im Frühling mit hellen, floralen Mustern gearbeitet; im Herbst und Winter dagegen eher mit dunkleren Stoffen und weniger fröhlichen Mustern.
Je nach Jahreszeit werden die Farben und Muster des Kimono aufeinander abgestimmt. So wird z. B. im Frühling mit hellen, floralen Mustern gearbeitet; im Herbst und Winter dagegen eher mit dunkleren Stoffen und weniger fröhlichen Mustern.
Bestimmte Anlässe
Noch heute ist es bei den Japanern Tradition, zu bestimmten Anlässen, den dazu passenden Kimono zu tragen.
Zu einer Beisetzung werden üblicherweise eher dunkle Farben präsent, wie blau, schwarz oder braun.
Besucht man jedoch eine vornehme Veranstaltung oder erwartet hohen Besuch, desto eleganter wählt man den zu tragenden Kimono aus.
Zu einer Beisetzung werden üblicherweise eher dunkle Farben präsent, wie blau, schwarz oder braun.
Besucht man jedoch eine vornehme Veranstaltung oder erwartet hohen Besuch, desto eleganter wählt man den zu tragenden Kimono aus.
Männer im Kimono
Heutzutage tragen auch immer mehr japanische Männer den Kimono, grade zu bestimmten traditionellen Anlässen. Auch eines der nicht zu vergessenen Kimono Fakten.